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Flüchtlinge beim Deutschlernen (Bild: FSW)

Grundversorgung neu aufgestellt

Mit der Fluchtbewegung der Jahre 2015 und 2016 ist die Anzahl der in Wien betreuten AsylwerberInnen deutlich gestiegen. Dem trug der Fonds Soziales Wien (FSW) mit der Neuorganisation der Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde strukturell Rechnung.

Angesichts der Fülle an Aufgaben, die mit der Grundversorgung für hilfs- und schutzbedürftige Fremde verbunden sind, hat der FSW 2016 die Trennung von strategischen und operativen Tätigkeiten in die Wege geleitet. Planungs- und Steuerungsaufgaben wie die Koordination der Wohnmöglichkeiten in Kooperation mit den Partnerorganisationen und dem Beratungszentrum Grundversorgung oder die Qualitätssicherung wurden im Fachbereich „Betreutes Wohnen“ verankert. Zusätzlich übernahm das Team der Abteilung Grundversorgung auch die Planung des Programms zur Integration ab Tag eins.

Anita Bauer, Leiterin des Fachbereichs Betreutes Wohnen, über die Neustrukturierung der Grundversorgung.

Grundversorgung ins KundInnenservice eingebunden

Um die bestmögliche Versorgung von Flüchtlingen sicherzustellen, kümmert sich seit 2016 das KundInnenservice um die Leistungs­vergabe im Rahmen der Wiener Grundversorgung. Mit 1. März 2016 nahm das Beratungszentrum Grundversorgung die Arbeit auf. Ein 30-köpfiges Team vermittelt organisierte Unterkünfte und weitere Leistungen für Flüchtlinge rasch und bedarfsgerecht – etwa wenn es um Mietzuschüsse für privat Wohnende, Krankenversicherung oder darüber hinausgehende medizinische Leistungen geht.

Martina Minichmayr (Bild: FSW)

„Durch die Optimierung der Abläufe sind wir näher an den Kundinnen und Kunden und können Anträge deutlich schneller bearbeiten.“

Martina Minichmayr

Leiterin des Beratungszentrums Betreutes Wohnen mit dem Beratungszentrum Grundversorgung

Die telefonische Erreichbarkeit der MitarbeiterInnen des Beratungszentrums wochentags von 8:00 bis 15:00 Uhr und eine wöchentliche Sprechstunde ermöglichen es Flüchtlingen in der Wiener Grundversorgung, sich mit ihrem Anliegen direkt an den FSW zu wenden.

Transparenz durch einheitliche Tarifkalkulation

Die Abrechnung der Grundversorgungsleistungen mit den Einrichtungen übernahm 2016 das Finanzmanagement. So wie in allen anderen Bereichen führte der FSW auch für die Partnerorganisationen in der Grundversorgung ein einheitliches Tarifkalkulationsmodell ein. Mit dessen Hilfe können die Kosten übersichtlich dargestellt werden.

Flu 01

20.555

hilfs- und schutzbedürftige Fremde

waren 2016 im Schnitt gleichzeitig in Grundversorgung.

Beratungsgespraech 01

460

Personen

vereinbarten 2016 einen Termin für die Sprechstunde des Beratungszentrums Grundversorgung.

Einrichtungen 01

56

Trägerorganisationen

arbeiteten 2016 in der Grundversorgung mit dem FSW zusammen.

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