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MitarbeiterInnen des Palliativ- und Hospizteams (Bild: FSW )

Würdevoll bis zuletzt – neues Palliativteam gestartet

Die Aufgabe des mobilen Palliativ- und Hospizteam ist es, die Lebensqualität von unheilbar kranken und sterbenden Menschen zu verbessern. So können sie bis zum Lebensende in vertrauter Umgebung bleiben – ein Fokus des Strategiekonzepts Pflege und Betreuung in Wien 2030“, das den Ausbau solcher Teams vorsieht.

Seit 2016 trägt nun auch der Bereich der „Mobilen Hauskrankenpflege“ – angesiedelt in der  FSW-Wiener Pflege- und Betreuungsdienste GmbH (FSW-WPB) – mit einem Palliativ-Angebot zur Wiener Versorgungslandschaft bei. 

So gibt es seit März 2016 interdisziplinäre Palliativ- und Hospizteams. Diese bestehen aus Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP), Diplom-SozialarbeiterInnen, ÄrztInnen sowie einer Physio- und einer Psychotherapeutin. Im Zeitraum von März bis Dezember 2016 wurden bereits 202 KundInnen durch das Palliativ- und Hospizteam der FSW-WPB professionell begleitet. Durchschnittlich werden pro Monat 30 bis 50 KundInnen betreut.

Ehrenamtlicher Einsatz

Einen wichtigen Beitrag im Palliativ- und Hospizbereich leisten ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Sie begleiten die schwerkranken oder sterbenden KundInnen und gehen auf deren soziale und emotionale Bedürfnisse ein. „Die Betreuung durch Ehrenamtliche ist in unserem Bereich sehr wichtig. Ob Gespräche, vorlesen oder einfach nur zuhören – es geht um Begleitung und darum, da zu sein“, so Teamleiterin Elwira Etzel.  

Ehrenamtliche Hospizbegleiterin Petra Miskolci (Bild: FSW)

 „Die würdevolle Begleitung am Ende des Lebens ist mir ein großes Anliegen und eine wichtige Aufgabe. Es ist schön, die Dankbarkeit und das große Vertrauen zu erleben, mit denen mir meine Kundinnen und Kunden begegnen. So manches Lächeln werde ich wohl nie vergessen.“

Petra Miskolci

Ehrenamtliche Mitarbeiterin im FSW-Palliativ- und Hospizteam

Ehrenamtliche Mitarbeit im Palliativ- und Hospizteam

Für eine Mitarbeit im Palliativ- und Hospizteam der FSW-WPB ist ein einsemestriger Kurs in Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung Voraussetzung. Nach einem 40-stündigen Praktikum beginnen die Besuche bei den Kundinnen und Kunden. Im Schnitt liegt die Arbeitszeit bei vier bis fünf Stunden pro Woche. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen werden von Betreuungspersonen begleitet, die bei Fragen und Anliegen professionell unterstützen. Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit sind für eine ehrenamtliche Mitarbeit im Palliativ- und Hospizbereich notwendig.


Kund Innene Pub 01

202

KundInnen

wurden 2016 vom Palliativ- und Hospizteam der FSW-WPB betreut.

Kund Innene Pub 01

68

KundInnen

wurden bereits im Dezember 2016 betreut. Das sind doppelt so viele wie beim Start des Teams.