Gut gerüstet für die Zukunft
Pflege- und Betreuungsangebote für ältere Menschen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das hat nicht zuletzt mit der steigenden Lebenserwartung zu tun. Prognosen gehen davon aus, dass im Jahr 2030 die Anzahl der Personen über 75 Jahre um 30 Prozent höher sein wird als 2016. Um diese sozialpolitische Herausforderung zu meistern, setzt die FSW-Wiener Pflege- und Betreuungsdienste GmbH (FSW-WPB) auf den Ausbau ihrer mobilen Dienste. Ganz gemäß dem Strategiekonzept der Stadt Wien „Pflege und Betreuung in Wien 2030“.
Um auch für die Zukunft beste Betreuung anbieten zu können, gibt es neben Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKP) seit April 2016 auch PflegeassistentInnen im Bereich der mobilen Hauskrankenpflege. Diese unterstützen die DGKPs und ÄrztInnen bei der Pflege und Betreuung der KundInnen.
Vielfältiger Arbeitsbereich
Das Aufgabengebiet der PflegeassistentInnen ist breit gefächert. Zu den Tätigkeiten zählen unter anderem vorbeugende Pflegemaßnahmen, um Thrombosen, Lungenentzündungen oder ein Wundliegen zu vermeiden. Weiters gehören Blutzuckermessungen, Wundversorgung, Körper- und Katheterpflege sowie Gespräche mit den KundInnen zum Aufgabenbereich.
Übrigens: Die Pflegeassistenz-Ausbildung dauert ein Jahr und wird unter anderem bei der AWZ Soziales Wien GmbH (einer Tochter des Fonds Soziales Wien) angeboten. Der Lehrgang umfasst 800 Stunden Theorie und 800 Stunden Praktikum und bietet Wissen über die Pflege und Unterstützung kranker Menschen. Nach der Abschlussprüfung vor einer Prüfungskommission erwartet die AbsolventInnen ein breitgefächerter Tätigkeitsbereich, beispielsweise in der Pflege zu Hause, in Krankenhäusern oder Tageszentren, in der Lebenshilfe oder im Hospiz.
„Ich freue mich immer sehr, wenn der Pflegeassistent zu Besuch kommt. Er ist eine große Unterstützung in meinem Alltag, ich werde gut versorgt und er nimmt sich immer Zeit für Gespräche. Der Spaß darf ja schließlich nicht zu kurz kommen."
„Ich bin stolz darauf, dass wir mit unseren Teams ein so breites Leistungsspektrum abdecken können. Unsere PflegeassistentInnen leisten gemeinsam mit dem diplomierten Pflegepersonal alles, was unsere KundInnen zum Wohlbefinden und Gesundwerden brauchen. Angefangen bei der Körperpflege bis hin zu Blutzuckermessungen oder Verbandwechsel – täglich wird hier wertvolle Arbeit geleistet.“
„Einen Pflegeberuf zu ergreifen, bedeutet sich für einen Beruf mit Perspektiven zu entscheiden! Durch Fort- und Weiterbildungen kann der berufliche Werdegang vielfältig gestaltet werden. Mit der Neuregelung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes wurde die berufliche Weiterbildung flexibilisiert, einerseits um den vielfältigen Situationen in der Pflege- und Betreuung gerecht zu werden und andererseits den wichtigen Gedanken des lebenslangen Lernens umzusetzen.“
27.987
Leistungen
wurden von April bis Dezember 2016 durchgeführt, davon 8.309 mal Körperpflege und 5.007 Mal Mobilisation.
30
Personen
haben 2016 die Ausbildung zur Pflegeassistentin/zum Pflegeassistenten bei der AWZ Soziales Wien GmbH begonnen.
Fit für die Zukunft: Mit dem Einsatz von PflegeassistentInnen in der Mobilen Hauskrankenpflege wird in der FSW-WPB ein breites Leistungsspektrum im Bereich der Pflege angeboten.
Pflege und Betreuung zu Hause: Sehr gutes Zeugnis für Heimhilfe & Co.
„Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Pflege und Betreuung im eigenen Zuhause?“ Das wollte der Fonds Soziales Wien (FSW), der jährlich mobile Pflege- und Betreuung für rund 36.000 Wienerinnen und Wiener organisiert, fördert und vermittelt, bereits zum dritten Mal von seinen KundInnen wissen.
Mehr als 3.200 Personen - erstmals auch Angehörige - haben im Herbst 2016 an der umfangreichen Befragung teilgenommen und dem FSW ein ausgezeichnetes Zeugnis ausgestellt.
95 %
der KundInnen sind mit ihrem Pflege- und Betreuungsunternehmen insgesamt zufrieden.
92 %
der KundInnen sind sicher, dass sie aufgrund der Betreuung in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.
97 %
der KundInnen finden, dass die vermittelten Leistungen ihren Bedarf decken.
81 %
der Angehörigen geben an, dass sich ihr eigenes Wohlbefinden durch die mobile Pflege verbessert hat.