Praktisch, einfach, übersichtlich: where2help.wien
Wer sich für die Integration von Flüchtlingen in Wien engagieren will, hat mit der Freiwilligen-Plattform where2help.wien eine innovative Möglichkeit dazu.
Entwickelt wurde das Online-Service 2016 von Freiwilligen gemeinsam mit MitarbeiterInnen des Fonds Soziales Wien (FSW), der die Plattform auch betreibt. Freiwillige können nach der Registrierung auf where2help.wien organisationsübergreifend nach passenden Einsatzmöglichkeiten in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit Ausschau halten und gleich online zusagen.
Gleichzeitig ist die in Kooperation mit dem Verein „Sinnvoll helfen“ umgesetzte Plattform ein praktisches Tool für Organisationen, Privatinitiativen und Vereine. Denn das Service macht ihnen die Abwicklung von integrativen Projekten so einfach wie möglich.
Kurz zusammengefasst
- where2help gibt Organisationen einen genauen Überblick, wie viele HelferInnen sich bereits für einen Einsatz angemeldet haben - einschließlich Name und Kontaktmöglichkeit.
- Organisationen werden per E-Mail automatisch über Zusagen verständigt.
- Sowohl Organisationen als auch Freiwillige können sich alle Einsätze in den Kalender (iCal, Google) eintragen lassen.
- Freiwillige werden automatisch verständigt, wenn ein Einsatz gelöscht oder verändert wird.
- Wenn NGOs keine Unfall- und Haftpflichtversicherung für Freiwillige anbieten können, übernimmt das der FSW.
„Wir gehen mit der Plattform auf die Bedürfnisse der vielen Freiwilligen und Initiativen im Integrationsbereich ein.“
Zivilgesellschaftliches Engagement stärken
Dass die Solidarität mit Geflüchteten nach wie vor hoch ist, bestätigte eine vom FSW in Auftrag gegebene SORA-Befragung Ende 2016. Neun von zehn Befragten stimmten zu, dass es ein Recht auf Asyl geben muss. 13 Prozent gaben an, sich in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich zu engagieren. Mit where2help.wien leistet der FSW einen Beitrag dazu, dieses zivilgesellschaftliche Engagement zu stärken.
760
Freiwillige
registrierten sich von Ende Oktober bis Jahresende.
50
Organisationen und Vereine
meldeten sich seit dem Start der Plattform bis Ende 2016 an.
100
Anmeldungen
für dauerhaftes Engagement, dazu über 50 kurzfristige Einsätze gab es 2016.